Beim Deutschland Cup in Fürstenwalde wurden die letzten Startplätze für die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften 2025 in Lübbecke vergeben

Das Europameister Quartett vom RV Mainz-Ebersheim verteidigt den Deutschland Cup.
Foto: Daniel Kratschmar
Im Kunstradfahren gehören weite Anreisen zum Alltag der Sportlerinnen und Sportler. Solche langen Fahrten sind Teil des Sports, um an Meisterschaften und Qualifikationswettkämpfen teilnehmen zu können. So mussten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem südlichen Baden-Württemberg eine rund 800 Kilometer lange Fahrt auf sich nehmen, um an diesem wichtigen Wettkampf in Brandenburg dabei zu sein. Gastgeber in der EWE-Sporthalle war die SG Rauen, die für beste Rahmenbedingungen sorgte. Die Sportlerinnen und Sportler dankten es mit spannenden Wettkämpfen und starken Leistungen.
Im 1er- und 2er-Kunstradsport konnten sich noch jene Athletinnen und Athleten für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, die nicht bereits beim ersten German Masters ihr Startrecht gesichert hatten. Für die 4er- und 6er-Mannschaften ging es ebenfalls um die zu vergebenen Tickets nach Lübbecke. Zudem wurden im 4er Kunstrad die dritte und vierte Runde der WM-Qualifikation ausgetragen.
Im abendlichen Finale verteidigte der Frauen-Vierer des RV Mainz-Ebersheim mit 226,99 Punkten den Cup Gewinn vom Vorjahr. Knapp dahinter folgten der RfV Wiednitz (226,03) und RMSV „Edelweiß“ Aach 11 (220,94). In der offenen Klasse sicherte sich das Quartett des RMSV „Edelweiß“ Aach 13 (214,37) den Sieg vor dem RSV Steinhöring (212,99) und der SG Worms/Rheindürkheim (162,42).
Auch im 6er Kunstradfahren setzte sich Mainz-Ebersheim souverän durch (212,82 Punkte) und wiederholte damit den Vorjahressieg. Die Teams des RMSV Aach belegten mit 185,51 bzw. 171,71 Punkten die Plätze zwei und drei.
In der WM-Qualifikation baute das Mainzer Europameister-Quartett seine Führung vor den Mannschaften aus Aach und Neuenkirchen weiter aus. Die endgültige Entscheidung über die WM-Nominierung fällt beim dritten German Masters in Mainz sowie bei der Deutschen Meisterschaft in Lübbecke.
Im 1er der Frauen nutzte Veronika Koch (RKB „Solidarität“ Hausham) den Cup zur Form-überprüfung und siegte mit 184,50 Punkten. Für die übrigen 28 Starterinnen ging es um die acht verbleibenden DM-Plätze. Am besten schnitten Charlotte Bandle (RV Adler Empfin-gen/171,50 Punkte) und Lisa Weber (SV Kirchdorf/159,87) ab.
Den Sieg im 1er der Männer holte sich Marvin Staudenmaier (RKV Herbrechtingen) mit 157,63 Punkten vor Till Egerling (RKV Pfeil Rhüden) und Malte Jantzen (Nerchauer SV 90).
Im 2er der Frauen gewannen Eckert/Dallek (KSV Rositz) mit 81,34 Punkten knapp vor Grochol/Bachmann (VfH Mücheln) und Schönherr/Morgen (SG Rauen). Den 2er der offenen Klasse entschieden Tisch/Hämmerli (RV Pfeil Magstadt) mit einer neuen Bestleistung von 136,12 Punkten für sich. Auf den Plätzen folgten Brandl/Steger (RSV Schleißheim/130,73) und Riedinger/Mächtig (RKV Ilsfeld/126,55).
Mit dem Deutschland Cup sind die Qualifikationen im Kunstrad- und Einradfahren nun ab-geschlossen. Damit steht das Teilnehmerfeld für die Deutschen Hallenradsportmeister-schaften der Elite 2025 in der Merkur-Arena Lübbecke fest.